Sonntag, 15. Februar 2009

es ist viel passiert...

Ja, wie gesagt, in den letzten Wochen ist hier einiges passiert...

Das Zwischenseminar mit den anderen Leuten war wie erwartet super und wir hatten wieder eine Menge Spass, natuerlich haben wir auch einiges neues gelernt;)
Anschliessend bin ich dann wieder zurueck nach Choma um dort meine letzte Woche zu verbringen und mich von den Kindern und allen zu verabschieden. Das war teilweise sehr traurig und ich vermiss die Kleinen jetzt schon...Aber gut, nun hiess es Zeit fuer etwas Neues!
Das heisst ich habe mich letzten Freitag erst auf den Weg nach Lusaka gemacht. Dort wurde ich eine Stunde spaeter von unseren Buschjungs abgeholt und ich habe das Wochenende dann bei ihnen im Busch verbracht um zu sehen wie sie denn so leben. Das ganze war sehr interessant, das heisst eben, Wasser erst aus der Wasserpumpe pumpen, kein fliessend Wasser, Plumpsklo, Kochen mit Kohlen usw. Also ein wesentlich einfacheres Leben, aber dennoch hatte ich viel Spass. Bei einer Buschwanderung, konnte ich auch schoen die Natur geniessen. Aber son Busch is eben auch nicht ohne, wenn man den Weg nicht genau kennt. Wie schon mal erwaehnt, die Sonne geht hier sehr schnell unter und irgendwie haben wir nicht gleich den richtigen Weg zurueck gefunden...Ja nach einer Weile herumirren, zum Glueck war der Mond so hell und hat uns quasi den Weg geleuchtet, wir hatten ja auch keine taschenlampe dabei, sind wir auf ein kleines Haus getroffen, wo uns ein Junge dann wieder den richtigen Weg gezeigt hat. Somit sind wir dann doch noch heil in Nayulanda angekommen:) Am Sonntag bin ich dann wieder zurueck nach Lusaka um mich dann am naechsten Tag auf den Weg in den Osten zu machen. Nach ueber 8 Stunden Fahrt (hatte ich schon erwaehnt, dass Sambia fast doppelt so gross ist wie Deutschland:)) bin ich dort auch endlich angekommen. Die Stadt heisst Chipata und ist groesser als Choma und war anfangs sehr verwirrend und durcheinander fuer mich (Ja ich bin eigentlich ein Grossstadtkind:)) Die Grenze zu Malawi liegt nur wenige Kilometer entfernt. Auch die Landschaft unterscheidet sehr stark von der Suedprovinz, Chipata ist quasi eingehuegelt und nicht so flach wie Choma. Aber mitler Weile finde ich mich schon besser zurecht hier:) Arbeiten werd ich hier in einem Strassenkinderprojekt, "Smiling kids Zambia". Die Organisation ist eine sambische und bietet fuer die Kinder die Moeglichkeit zu einer der drei Fussballmannschaften zu gehoeren oder Mitglied der Drama groupe zu sein (das bedeutet singen, tanzen, trommeln). Damit soll den Kindern die Moeglichkeit gegeben werden, ihre Freizeit in diesen Projekten zu verbringen und eben nicht auf der Strasse. Was meine genauen Aufgaben werden sein ist bisher noch nicht ganz klar, aber das wird sich noch zeigen.
Zur Zeit lebe ich noch bei einer italienischen Familie, das heisst reinster Luxus mit warmer Dusch und Pizza, Pasta & Co:) Aber die Woche werde ich dann wieder umziehen in ein grosses Haus, welches ich mir mit einer 11koepfigen sambischen Familie und zwei anderen Freiwilligen teilen werde...

So das ist erstmal so das neuste von mir und ich hoffe euch naechstes mal wieder ein paar Fotos zeigen zu koennen:)

1 Kommentar:

Margit hat gesagt…

Hallo Jule,
schön das es mit deinem neuen Projekt erstmal geklappt hat. Da stehen Dir ja neue und interessante Aufgaben bevor. Na das dir der Abschied aus Choma nicht leicht gefallen ist kann ich mir schon vorstellen. Wir wissen ja das dir die Arbeit mit den Waisenkindern sehr großen Spaß gemacht hat na und mit den anderen Praktikanten und den Mitarbeitern dort hast du Dich ja auch sehr gut verstanden. Aber nun ist es an der Zeit einen neuen Anfang zu machen und wir freuen uns das du jetzt im Straßenkinderprojekt tätig werden kannst und neue Ideen und Vorschläge mit einbringen kannst in dein neues Projekt.
Na Mensch da ziehste ja zu einer Großfamilie da wird es wohl mit der Ruhe vorbei sein, aber wirst sehen ist bestimmt auch mal interessant das Leben von einer sambischen Großfamilie kennen zu lernen. Wir wünschen Dir viel Glück bei der Umsetzung deiner Ideen fürs Projekt und sind jetzt schon ganz gespannt auf dein nächsten Bericht aus Chipata und hoffentlich auch mit Bildern. So Jule nun fühl dich gedrückt von deiner kleinen Familie aus Deutschland. Bis bald Winkewinke