Mittwoch, 15. Juli 2009

Palibe wutu!!! - Sorry!

Hier also mal wieder ein paar Bilder...

Das ist ein Freund aus meiner Stammkneipe:) und er ist einfach viiieeel zu gross!



Den drei kleinen in meinem Haus geht es immer noch gut, hier gerade beim Kekse essen im Dunkeln, war mal wieder Stromausfall, in meinem Zimmer:

mein morgendlicher Blick, wenn die Sonne aufgeht:


Das ist das U15 Team von Smiling Kids Zambia (in Rot) und die Schueler von einer Community School, die von einem Italiener gebaut und gegruendet wurde (unser Team hat 10:0 gewonnen):


Das Angestellten Team von Smiling Kids, 4 Housemothers, Co-ordinator, 3Fussballtrainer, ein Drama coach and myself:



Das ist Richard, der Neffe wo ich wohne, waehrend er gerade einen Schweinefuss zum trocknen (und spaeter essen) vorbereitet:



Die Kinder unserer Drama group, wo sie wieder unglaublich ihre Hueften schwingen:



Also dieses woechentliche Waesche waschen mit der Hand ist echt nicht mein Ding, aber gluecklicher weise bekomme ich manchmal Hilfe von den Kindern (auch wenn sie zweifelhafte Methoden haben), sie koennen es besser als ich:)

Hier bekomme ich die Hilfe von unseren drei Fussballtrainern und meine Socken waren tatsaechlich weiss!!! :)

Dann haben ich hier wieder ein paar Dinge, die mir ueber die sambischen Menschen und deren Lebensweise aufgefallen sind:

- wenn ich zum Beispiel stolper oder mir irgendetwas passiert, dann sagen sie Sorry, Sorry, Sorry! ich denke sie druecken damit ihr Mitleid bzw. Beileid aus:)
- Im sambischen Fernsehen gibt es taeglich eine Sendung mit dem Namen deutsche Welle TV, wo Sendungen ueber und von Deutschland laufen
- wenn sie sich zur Begruessung die Hand geben, efolgt anschliessend eine Kreuzung der Daumen und dann wieder das Haendeschuetteln
- viele Babies sind, wenn sie frisch geboren sind, fuer eine Zeitlang weiss
- wenn sie miteinander kommunizieren, heisst das noch lange nicht, dass man sich dabei in die Augen schaut
- Fast alle Sambianer kennen mind. ein deutsches Wort. und das ist Bundesliga
- es gibt in Chipata Fahrradtaxen, man sitzt quasi auf nen gepolsterten Gepaecktraeger
- die Bremse mancher Fahrraeder ist der Fuss oder der Graben:)
- je nach Region, haben viele Menschen die gleichen Nachnamen, in Chipata (ostprovinz) ist es zum Beispiel Banda, Jere etc.
- Hunde sind wilde Tiere hier und leben auf der Strasse oder werden max. als Wachhund gehalten, nix mit Schosshuendchen
- kein Wasser zu haben bedeutet, kein Zaehne putzen, keine Dusche, kein Waesche waschen, keine Klospuehlung, kein Essen koechen etc.
- es gibt hier genuegend zu essen, aber es ist ein Frage des Geldes
- popeln in der Oeffentlichkeit ist voellig normal
- egal in welcher laune ich mich befinde, die menschen bringen mich auf meinem Weg mind. einmal zum grinsen
- es sind sehr froehliche Menschen, mit positiver ausstrahlung
- es geht alles pangono pangono, das heisst langsam und stueck bei stueck
- es scheint als wollen sich die Menschen nicht immer aus allem einen Vorteil ziehen
- sie sind sehr dankbar
- reden viele Sachen durch die Blume und haben Probleme, Dinge direkt an und auszusprechen
- zur Schule gehen die Kinder entweder Vormittags oder Nachmittags
- um 16 Uhr kann ma den Mond schon sehen
- In der jetzigen Winterzeit ist es schon um 18Uhr dunkel (obwohl ich glaube, nach einem Monat kaelte und bewoelktem Himmel, ist der Winter auch schon wieder vorbei:))
- es ist kein Problem 10-13 Bierkaesten mit einem fahrrad zu transportieren
- in der jetzigen Zeit verbrennen sie ueberall das Gras, ist einfacher als das meterhohe Gras zu schneiden
- es gibt ganz wenig Muelleimer
- die Hunde essen auch Nshima
- viele Gespraeche enden einfach mit Danke
- sie kommunizieren viel mit Geraeuchen bzw. lauten ah oho ei etc.
- sie sdagen nicht, dass sie hungrig sind sondern der Magen ist leer

2 Kommentare:

Margit hat gesagt…

Hallo Julia, na super das du mal wieder die Zeit gefunden hast um einen Bericht zu schreiben und Fotos ins Internet zu setzen.
Wie immer ist dein Bericht sehr interessant und wir können deine Feststellungen über die sambischen Menschen und deren Lebensweisen nur teilen, da wir ja auch für ca. 3 Wochen in diesem Land waren. Ja es ist bewunderswert wie fröhlich und freundlich diese Menschen sind trotz ihrer dortigen Lebenssituation. Einfach nur bewunderswert. Na die Taktik wie die Menschen ohne Waschmaschine die Wäsche sauber bekommen übe mal noch, dann kannst du bei uns auch das Wäsche waschen übernehmen sparen wir wenigstens Stromkosten (grins).
So Julia nun wünschen wir dir weiterhin nur positive Erfahrungen für dein weiteren Aufenthalt dort und bleib gesund. Es grüßen dich ganz lieb deine kleine Familie aus Berlin

carolin hat gesagt…

ICH WILL ZU DIR!!!!!